Der Träger des Kolpinghaus Würzburg wurde im Oktober des Jahres 1867 bei der Regierung von Unterfranken als „Katholische Gesellenhausstiftung“ registriert und eingetragen. Damit wurde die Nutzung der vorausgegangenen Überlassung mehrerer kleiner Häuser in der Wöllergasse (der heutigen Kolpingstraße) im Sinne des Werkes von Adolph Kolping gesichert. Der katholische Priester Adolph Kolping (1813 bis 1865) hat zu seiner Zeit wandernde Gesellen unterstützt, gefördert und ihnen ein Zuhause gegeben.
Heute ist das Kolpinghaus Würzburg eine moderne und zeitgemäße Einrichtung des Jugendwohnens. Zeitumstände ändern sich, aber die Grundanliegen sind gleich geblieben: Menschen bilden, miteinander lernen und (Lern-) Orte schaffen, die den Menschen gemäß sind.
Heute werden bis zu 140 jugendliche Auszubildende und Blockschüler im Kolpinghaus Würzburg beherbergt. Mit zahlreiche Angeboten an pädagogischer Betreuung und Begleitung sowie an sinnvollen Bildungs- und Freizeitangeboten werden die jungen Menschen mit dem Ziel des Ausbildungserfolges unterstützt.
Jungen Menschen Heimat, Geborgenheit und Orientierung geben ist somit seit mehr als 150 Jahren der Auftrag der Katholischen Gesellenhausstiftung Würzburg. An Adolph Kolping erinnert in Würzburg die im Jubiläumsjahr 2017 errichtete Stele am Kolpingplatz.
Weiterführende Informationen über Stiftungen erhalten Sie hier: https://www.wuerzburg.de/themen/gesundheit-soziales/stiftungen/540442.Stiftungen.html